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News Praxis-Tipp

Einstieg in die laufende Vergütung mit Hilfe der DUK – schrittweise Erhöhung der wiederkehrenden Erlöse im Vorsorgegeschäft

Spätestens seit der Diskussion um LVRG II und Provisionsverbot ist deutlich geworden, dass die politischen Kräfte in Deutschland und Europa eine ablehnende Haltung gegenüber der Abschlussprovision haben.

Man erwartet von den Vermittlerinnen und Vermittlern, dass sie in bei der Vermittlung von Rentenversicherungen auf Honorarberatung oder zumindest auf das Modell der laufenden Vergütungen umsteigen.


Schrittweiser Einstieg in laufende Vergütung mit dem Portfolio-Konzept der DUK
Betriebswirtschaftlich spricht auch im Vorsorgegeschäft vieles für eine verlässlich wiederkehrende laufende Vergütung analog dem Sachversicherungsgeschäft, doch vielen Vermittlerinnen und Vermittlern fällt es verständlicherweise schwer, kurzfristig komplett auf Abschlussprovisionen zu verzichten.

Wir können helfen diese betriebswirtschaftliche Herausforderung schrittweise zu meistern – und zwar mit unserem Portfolio-Konzept. Denn mit Hilfe unseres Portfolio-Konzepts kann die Vergütungsart für jede Rückdeckungsversicherung individuell im Rahmen der von den Versicherern angebotenen Vergütungsoptionen gestaltet werden.

Flexible Kombinationen aus Abschlussvergütung und laufender Vergütung testen
Und weil Störfälle, die zu Beitragsreduktionen oder -freistellungen führen, bei Zusagen über die DUK ausgesprochen selten sind, ist auch die Sicherheit der jährlich wiederkehrenden Erlöse deutlich höher. In Frage kommen hierbei alle Zusagen mit hohem Dotierungsvolumen.

Da der Dotierungsbetrag über das Portfolio-Konzept der DUK in solchen Fällen “typischerweise” auf 2-3 Versorgungszusagen verteilt wird, die mit unterschiedlichen Rückdeckungsversicherungen ausfinanziert werden, liegt es doch nahe z.B.

  • eine Rückdeckungsversicherung laufend,
  • die andere ratierlich und
  • die dritten Rückdeckungsversicherungsvertrag abschlussorientiert vergüten zu lassen.

Auf diese können schrittwese verlässlich wiederkehrender Erlöse erzeugt werden.

Das erhöht die finanzielle Sicherheit und den Firmenwert – Stichwort: Unternehmensverkauf.

Eine Übersicht darüber, welche Vergütungsarten bei den über die DUK einsetzbaren Tarifen gewählt werden können, haben wir im für Vermittlerinnen und Vermittler passwortgeschützten Bereich unserer Webseite hinterlegt.

Gern stellen wir Ihnen bzw. Euch unser Portfolio-Konzept auch persönlich vor – bitte hierzu an Andreas Olm wenden unter a.olm@deutsche-ukasse.de oder 040-696 355 511 – wir freuen uns auf den Austausch!

PS. mehr Informationen zum Portfolio-Konzept hier.

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News Praxis-Tipp Wissenswertes

Auch Personengesellschaften können Zusagen über die DUK steuerlich geltend machen – klingt komisch, ist aber so!

Unterstützungskassenzusagen an Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter von Personengesellschaften und Partnergesellschaften, wie der KG, der OHG oder der GmbH & Co. KG konnten zivilrechtlich wirksam “schon immer” erteilt werden.

Neu ist, dass die Zuwendungen für solche Zusagen nunmehr auch steuerlich – und auch ohne dass die Rechtsform gewechselt werden muss – als Betriebsausgabe anerkannt werden können. Möglich macht dies das Körperschaftsteuerrechtsmodernisierungsgesetz (KöMoG). Durch das KöMoG erhalten Personengesellschaften die Wahlmöglichkeit, steuerlich wie eine Kapitalgesellschaft behandelt zu werden. Eine solche Wahl zur Besteuerung nach dem Körperschaftssteuergesetz (KStG) kann beim zuständigen Betriebsstätten Finanzamt bis einen Monat vor Beginn des nächsten Bilanzjahres beantragt werden.

Steuerliche Benachteiligung soll beseitigt werden

Der Hauptzweck des KöMoG ist die Bereinigung des Steuernachteils, den Personengesellschaften gegenüber Kapitalgesellschaften bei der Besteuerung der Gewinne haben. Während die steuerliche Beslastung bei Kapitalgesellschaften bei ca. 30 % liegt, müssen Personengesellschaften mit einer steuerlichen Belastung zwischen 35 % und 45 % rechnen. Diese Benachteiligung wird ausgeräumt, wenn die Personengesellschaft sich dafür entscheiden darf, das KStG zur Anwendung kommen zu lassen.

Steuerlich werden aus Personengesellschafterinnen und -gesellschaftern dann Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft

Ein Nebeneffekt, der mit der Anwendung des KStG in der Personengesellschaft zum Tragen kommt, ist, dass die Vergütung für die Tätigkeit einer Gesellschafterin bzw. eines Gesellschafters in einem solchen Fall wie Arbeitsentgelt gemäß § 19 EStG bewertet wird und als Betriebsausgabe angesetzt werden darf.

Weiterer und ausgesprochen interessanter Nebeneffekt:
Zuwendungen zur Ausfinanzierung einer Zusage über die DUK können dann gemäß § 4d, Nr. 1, Satz 1 EStG ebenfalls in voller Höhe als Betriebsausgabe angesetzt werden.

Besonders interessant ist diese Option für Einzelkaufleute und Gesellschafterinnen und Gesellschafter von Personengesellschaften, die bereits mit dem Gedanken liebäugeln, eine bAV-Zusage zu erteilen, aber den Aufwand der mit der Gründung einer GmbH bzw. Umgründung von GmbH & Co. KG zu einer GmbH verbunden ist, scheuen.
Wir sind der Meinung, dass dieser Personenkreis sowie deren Steuerberaterinnen und -berater über diese Möglichkeiten und Potentiale informiert werden sollten.
Und weil eine solche Entscheidung reiflich überlegt sein soll und einige Zeit für Planung und Umsetzung benötigt wird, empfehlen wir Ihnen jetzt schon dieses Thema anzusprechen.

Gern stehen wir Ihnen für den Austausch zu diesem Thema zur Verfügung – bitte wenden Sie sich hierzu an Herrn Andreas Olm unter a.olm@deutsche-ukasse.de oder 040-696 355 511 – wir freuen uns auf die Gespräche mit Ihnen!

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News Praxis-Tipp

Zusagen innerhalb der Erdienungsfrist erhöhen –“Letzte Tankstelle vor der Autobahn!“

Jährliche Informationskampagne bei firmenfinanzierten Zusagen an beherrschende geschäftsführende Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter

Als Service für unsere Trägerunternehmen schreiben wir auch dieses Jahr alle 55-, 56- und 57-jährigen geschäftsführenden Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter mit firmenfinanzierten Versorgungen an und empfehlen, sich kurzfristig mit ihrem Maklerhaus und dem Steuerberatungsbüro zusammen zu setzen, sofern die Dotierung zur Finanzierung der Zusage über die DUK vor dem Rentenbeginn noch einmal erhöht werden soll.

Hintergrund:
Für geschäftsführende Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter mit firmenfinanzierten Versorgungen werden Erhöhungen an besondere Bedingungen geknüpft und eine dieser Bedingungen ist die sogenannte „Erdienbarkeit“.

Dabei versteht die Finanzverwaltung unter Erdienbarkeit die Zeitspanne von der Erhöhung der Zusage bis zur möglichen Inanspruchnahme der Altersleistung. Und diese Zeitspanne muss für den Personenkreis der geschäftsführenden Gesellschafterinnen und Gesellschafter zehn Jahre betragen (vgl. hierzu R und H 38 der Körperschaftssteuerrichtlinie, KStR).

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die letztmögliche steuerlich begleitete Erhöhung der Unterstützungskassenversorgung spätestens in dem Jahr des 57. Geburtstags umgesetzt sein muss, sofern der Beginn der Altersrente für das Erreichen des 67. Lebensjahres zugesagt ist.

Mit der Informationskampagne möchten wir allen 55-, 56- und 57-jährigen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern, die sich eine Anhebung ihres Versorgungsniveaus vorstellen können, den Impuls geben sich dieses Themas noch „kurz vor knapp“ anzunehmen.

Selbstverständlich werden wir die betreuenden Vermittlerinnen und Vermittler ebenfalls informieren. Auf diese Weise möchten wir helfen, eine möglichst fundierte und umfassende Beratung zu organisieren mit dem Ziel, eine adäquate Altersversorgung erreichen zu können.

Nicht zuletzt wünschen wir auch, dass sich dieser Impuls positiv auf das Geschäftsmodell der Vermittlerinnen und Vermittler, die mit uns zusammenarbeiten, auswirkt – und natürlich auch gern auf unseres 😉

Bei Fragen und Wünsche zur Informationskampagne steht Ihnen Herr Andreas Olm unter a.olm@deutsche-ukasse.de oder 040 – 696 355 511 gern zur Verfügung.

Praxis-Tipp für die Einrichtung neuer Zusagen über die DUK ­

­ Anders sieht es aus, wenn die Zusage an die beherrschende Geschäftsführerin bzw. den beherrschenden Geschäftsführer aus umgewandeltem Entgelt finanziert wird.
Dann ist eine Erhöhung der Zusage auch noch in den letzten zehn Jahren vor Rentenbeginn steuerlich begleitet (gem. BFH-Urteil vom 07.03.2018, I R 89/15, BStBl II 2019, 70).

Nutzen Sie diesen Vorteil bei Ihrer Beratung und empfehlen die Entgeltumwandlung zur Finanzierung von Zusagen von beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern – man wird es Ihnen spätestens in den letzten Jahren vor Rentenbeginn danken.

Und es gibt noch weitere Vorteile der Entgeltumwandlung, die wir in unseren FAQs unter der Frage “Warum sollte die Entgeltumwandlung über die DUK einer firmenfinanzierten Zusage vorgezogen werden?” zusammengefasst haben. ­

Bitte wenden Sie sich bei Fragen oder bei Wünschen ebenfalls herzlich gern an Herrn Andreas Olm unter a.olm@deutsche-ukasse.de oder 040-696 355 511 – wir freuen uns auf den Austausch!